Sonntag, 31. Januar 2016

Marktfrauen-Handschuhe...


à la Outlander

 
Das Garn war schon lange gesponnen,
 
 
kam über die Weihnachtsfeiertage nach dem Erscheinen einer Anleitung von Catrin die zündende Idee.
 

Zwischen Grimms Märchen und der grandios verfilmten Highland-Saga schlug ich die ersten Maschen an und konnte nicht mehr aufhören zu stricken. Man sieht es an der Länge des Schaftes, in den ich großzügig Garn eingearbeitet habe.
 
 
Ausgebremst von einer überstrapazierten Oberarmsehne, konnte der zweite Handschuh bis gestern nur sehr langsam fertiggestellt werden. Aber ich habe es geschafft! Claire hätte genau so wenig aufgegeben. ;o) Das Wetter ist gruselig genug, voll Scottish Highlands ;o), dass sie in dieser Saison auch noch gut zum Einsatz kommen werden.
 
 
Einige kleine Kapriolen habe ich mir jedoch gegönnt. Das untere Bündchen ziert eine Mausezähnchenkante und in die Rippen habe ich einen Sternchenstich eingearbeitet, so dass man auf den ersten Blick einen halben Zopf vermuten könnte. Die Grundanleitung der Stulpen ist wunderbar unkompliziert und ausführlich geschrieben und sollte auch Stulpen- bzw. Handschuhanfängerstrikerinnen nicht abschrecken.
 

Sonntag, 17. Januar 2016

Winterromanze


Hier nun nach einer gefühlten Ewigkeit das Ergebnis meiner letzten Warmkurbelei.


195 g wiegen beide Stränge zusammen und bringen jeweils 302 und 564 m mit sich.


Da ich nicht zusätzlich noch an einem zweiten Garn gesponnen habe, ist es durchweg gleichmäßig in der Stärke geworden.

 
Und passend zu den ersten und wahrscheinlich einzigen Flocken in diesem Jahr, konnte ich das Garn ein wenig in Szene setzen.
 
 
Eine Idee dafür hätte ich auch schon, aber eine Entzündung im Oberarm, verursacht von zu viel ausdauernder Rührerei Anfang Dezember (gebrannte Mandeln, höchst gefährliches Zeug!) und mangelnder Auskurierung, bin ich gezwungen, ein wenig kürzer zu treten. Das Kühlpad ist mir nun am nächsten und ein Buch kann ich auch mit der rechten Hand halten.

 
 Deshalb war ich auch gezwungen mit der rechten Hand zu verzwirnen. Vom Gefühl und der Gleichmäßigkeit natürlich vollkommenes Neuland. Aber ich hoffe, dass es bald wieder normal weiter gehen kann.

Freitag, 1. Januar 2016

Offline

 
Was macht man, wenn tage- oder wochenlang mal wieder die Netzverbindung streikt und man keine Ahnung hat, wie man den Unsinn beheben kann? Abwarten und Tee trinken, Weihnachten und Silvester feiern und vielleicht ein wenig stricken. ;o) Spinnen natürlich auch! Und ich hoffe, dass alle gut im neuen Jahr angekommen sind und wenn möglich, ein paar der freien Tage auch mit einigen kreativen Stunden füllen konnten. Die Gunst der Stunde, dass ich schon seit etlichen Minuten wieder eine stabile Netzverbindung aufrecht halten kann, muss ich flugs nutzen. Die Auflösung zum oberen Bild kommt aber erst in einigen Tagen.

 
Gute Vorsätze, z. B. den Faserbestand nicht noch weiter anwachsen zu lassen, lassen wir an dieser Stelle einfach außer Acht. Ich hatte mir dieses auch gar nicht erst vorgenommen. ;o) Somit konnte ich eine günstige Gelegenheit ergreifen, mal in ganz tief in die pinkfarbene Farbwelt einzutauchen. Eine der sechs Schnecken war schon in einem leicht desolaten Zustand und wurde bereits hinter der Kamera schon ein wenig weiter gerupft und auf Herz und Nieren überprüft. Der Griff der Fasern ist durch den Kid-Mohairanteil herrlich seidig. Mal sehen, was in 2016 draus wird.